Elektriker - in vielen Branchen im Einsatz

Wie wichtig der elektrische Strom ist, merkt man erst, wenn er ausfällt. Ohne ihn kommt jede moderne Volkswirtschaft zum Stillstand. Nicht nur, dass es in den Häusern kalt und dunkel werden würde, aus den Leitungen käme bald kein Wasser mehr und Supermärkte und Tankstellen müssten schließen. Entsprechend wichtig sind Elektriker.


Was machen diese Leute?

Im Grunde genommen ist die Bezeichnung Elektriker ein Sammelbegriff für eine Reihe von Berufen. Dazu gehören Elektroniker, Elektrotechniker, Elektroinstallateure und Elektromonteure. Sie sind für die Installation und Reparatur elektrischer Anlagen aller Art zuständig. Andere sind im Elektrofachhandel oder bei Energieunternehmen tätig. Viele größere Firmen beschäftigen Betriebselektriker. Deren Aufgabe besteht darin, die Anlagen und Maschinen des Unternehmens am Laufen zu halten und elektrische Störungen zu verhindern oder ihre Auswirkungen zu minimieren. Bei Autoherstellern, Flugzeug- und Schiffsbauern installieren sie Kabel und Leitungen, während sie in der Gebäudetechnik für die Planung, Installation und Wartung der Kabel und Anlagen ganzer Gebäude zuständig sind. Selbst in verschiedenen staatlichen Behörden werden Elektriker beschäftigt. Sie sind zum Beispiel für die Überprüfung und Zertifizierung von Aufzügen, Rolltreppen oder Maschinen zuständig.


Welche Ausbildung haben Elektriker?

Sie müssen auf jeden Fall über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, die mehrere Jahre in Anspruch nimmt. Das ist auch kein Wunder, weil diese Spezialisten große Verantwortung tragen. Von der korrekten Arbeit der Fachleute hängen unter Umständen Menschenleben ab. Deshalb ist eine gute Ausbildung unverzichtbar. Welche Gefahr von fehlerhaft installierten Leitungen und Systemen ausgehen kann, wird von vielen Laien unterschätzt. Um Geld zu sparen, erledigen sie den Job der Fachleute lieber selbst. Nicht selten kommt es dadurch zu tödlichen Unfällen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung können sie beispielsweise den Meisterbrief erwerben oder sogar ein Ingenieur oder Diplomingenieur in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik und verwandten Gebieten werden.


Haben diese Berufsgruppen eine Zukunft?

Die Frage kann mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Unsere moderne Volkswirtschaft kann ohne Strom nicht funktionieren. Dementsprechend wichtig sind Menschen, die elektrische Anlagen und Systeme bauen, instand halten und prüfen. Strippenzieher haben demzufolge ausgezeichnete Zukunftsaussichten. Nach der Berufsausbildung können sie ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und sich dann selbstständig machen. Die Weiterbildung zum Meister wird sogar durch den Staat gefördert. Andere bewerben sich um einen Arbeitsplatz im Ausland. Auch dort sind die Fachleute gefragt, in beinahe jedem Land. Etwas für richtige Kerle ist die Arbeit der Hochspannungsmonteure, die sich um den Bau und die Instandhaltung der Strommasten und Überlandkabel kümmern. Sie arbeiten bei Wind und Wetter in schwindelnder Höhe oder mitunter sogar von Hubschraubern aus. In der letzten Zeit wächst die Nachfrage nach Spezialisten, die sich mit Batterietechnik auskennen. Da Strom immer wichtiger wird, steigt auch die Nachfrage nach Fachleuten, die sich damit auskennen.


Teilen